02 Sep '23

Mit Übungstag hat der Löschzug 1 besondere Rettungstechniken trainiert

Verkehrsunfall, zwei PKW, mehrere Verletzte, mit dieser Meldung werden 35 Aktive des Löschzug 1 zur ersten Übung des Tages gerufen. Vor Ort in Lipperbruch liegt ein PKW auf dem Dach, ein zweiter steht davor. In beiden Fahrzeugen sind Personen eingeschlossen. Bei der Erkundung stellt Einsatzleiter Uwe Löwenberg fest, dass einer der PKW ein E–Auto ist. Kurz danach kommt es bei dem E-Fahrzeug zu einer massiven Rauchentwicklung. Gleichzeitig verschlechtert sich der Zustand der Fahrerin.

Für die Einsatzkräfte heißt es nun eine Sofortrettung der Fahrerin durchzuführen und gleichzeitig mit einem Löscheinsatz eine weitere Reaktion der Hoch Volt Batterieanlage zu verhindern. Bei dem zweiten auf dem Dach liegenden PKW hat eine weitere Gruppe die Erstversorgung des eingeklemmten Fahrers übernommen. Mit dem Spreizer wird das Heck des Fahrzeuges geöffnet und im Anschluss die Rettung des Fahrers durchgeführt.

„Ihr habt alles richtig gemacht, genauso, wie gerade mit der Pyrotechnik vorgeführt, muss man sich eine Reaktion der Hoch Volt Lithium Batterie in Echt vorstellen“, so Jörg Krüger, Inhaber eines Bergungsunternehmens in Anröchte, der dankenswerterweise im Anschluss an die Übung die Einsatzkräfte über die besonderen Maßnahmen bei einem Unfall mit E-Fahrzeugen informiert. Auch Bürgermeister Arne Moritz ist vor Ort und verfolgt mit Interesse die erste Übung des Tages und zeigt sich von der schnellen und effektiven Vorgehensweise des Löschzuges begeistert.

Genau das ist die Aufgabe des Übungstages, hier trainieren die Aktiven des Löschzuges seltene herausfordernde Einsätze. Dazu zählt auch die nächste Übung.

„Ein Kind steckt mit dem Kopf im Gartentor“, mit dieser Meldung werden die Aktiven zum Ev. Gymnasium gerufen. Mit großer Vorsicht gelingt es der Gruppe unter den Argusaugen der Mutter das Kind (dargestellt durch einen Dummy) mit dem Spreizer zu befreien. Zum gleichen Zeitpunkt wird eine zweite Gruppe zum Stadttheater gerufen. Hier hat die Brandmeldeanlage ausgelöst. Vor Ort stellt Gruppenführer Bergmann fest, dass gleich mehrere Melder darunter auch ein Druckknopfmelder fast zeitgleich ohne Grund ausgelöst haben.

Das sieht ganz anders dann bei dem Einsatz im Ev. Gymnasium aus. Beim Eintreffen ist das Schulgebäude verraucht, eine Person wird vermisst. Sofort schickt Markus Magner einen Trupp in das Gebäude der die vermisste Person rettet. Zeitgleich wird ein Löschangriff vorbereitet. Mit dem Einsatz eines Lüfters, der die vernebelten Räume wieder frei bläst, ist die Aufgabe erfüllt.

Die fünfte und letzte Übung, hat es dann für Einsatzleiter Julian Kipp nochmal in sich. Ein LKW hat eine Ladung Rohre verloren, eines davon durchschlägt die Scheibe eines nachfolgenden PKW und dringt in den Körper (Dummy) einer Person ein. Ein zweiter PKW versucht auszuweichen und rast gegen einen Baum. Der LKW-Fahrer selbst erleidet einen Schock und muss mit Hilfe der Rettungsplattform aus dem LKW befreit werden. Bei dem Fahrzeug vor dem Baum wird von einer weiteren Gruppe (Stefan Bergmann) das Dach für die Rettung geöffnet und abgeklappt. Mit Hilfe der Rettungsschere gelingt es der dritten Gruppe unter Kathrin Fritsch den von dem Eisenrohr durchbohrten Autofahrer aus seiner Notlage zu befreien.

Es sind herausfordernde nicht gerade alltägliche Einsatzlagen, die das Team von Jörg Disse, Norman Kämper und Nicklas Schindler hier mit tatkräftiger Unterstützung durch das Bergungsunternehmen Krüger in Anröchte organisiert hat. Das hatte die Fahrzeuge organisiert und zudem zum Ort des Geschehens transportiert. Ein Dank geht auch an die Autoverwertung Sicking (Pkw), der Firma Knepper, (Mulde) dem Team der Realistischen Unfalldarstellung des DRK Warstein, der Alters und Ehrenabteilung des Löschzuges für die Verpflegung, dem Stadttheater und dem Ev. Gymnasium für die Übungsmöglichkeit. Zugführer Bert Schulz zeigte sich ob der Leistung des Löschzuges begeistert und dankte gemeinsam mit Bürgermeister Moritz allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.

Text und Fotos: Dieter Dreier (Feuerwehr Lippstadt)

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