31 Dez '21

Schlimmer Unfall vor Silvester: Auto kracht gegen Baum - Fahrer sofort tot

Zwischen Erwitte-Stirpe und Lippstadt ereignete sich am Donnerstagabend ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 35 Jahre alter Mann aus Lippstadt ums Leben kam: Der Fahrer war nach ersten Erkenntnissen der Polizei gegen 19.20 Uhr auf der Landstraße 748 von Lippstadt kommend in Richtung Stirpe unterwegs gewesen.

In Höhe des Erwitter Stadtteils Weckinghausen geriet er nach Angaben der Polizei auf gerader Strecke „aus bislang ungeklärter Ursache“ von seiner Fahrspur ab, querte den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem Straßenbaum. Drei Ersthelfer, die wenige Momente nach dem Unfall aus Richtung Stirpe an der Unfallstelle vorbeikamen, eilten sofort zu dem völlig zerstörten Mazda-SUV und setzten den Notruf ab.

Neben Rettungsdienst und Polizei wurde um 19.22 Uhr auch die Feuerwehr Lippstadt mit der hauptamtlichen Wache und dem Löschzug 1 aus der Kernstadt zur Unfallstelle gerufen: „Anfangs gab es ein unklares Lagebild. Zunächst war nicht sicher, ob der Fahrer in seinem Wagen eingeklemmt ist“, berichtete Einsatzleiter Bert Schulz.

Tödlicher Unfall zwischen Erwitte und Lippstadt: Motorblock reißt aus dem Fahrzeug

„Es gab eine massive Gewalteinwirkung auf das Fahrzeug“, erklärte der Einsatzleiter. Der Motorblock des SUV riss heraus, Trümmerteile wie ein Rad samt Federbein flogen meterweit auf einen angrenzenden Acker.

Als die Einsatzkräfte wenige Minuten nach dem Notruf vor Ort waren, stellte sich heraus, dass es schnell gehen musste: „Der Fahrer war in der Fahrgastzelle eingeklemmt. Da keine Vitalzeichen feststellbar waren, entschied der Notarzt, dass der Fahrer von der Feuerwehr schnellstmöglich befreit werden musste“, so Schulz. Die Feuerwehrleute verschafften sich bei der sogenannten „Sofortrettung“ einen Zugang und konnten den Mann nach kurzer Zeit durch die Beifahrertür herausziehen.

Doch der schnelle Einsatz der Rettungskräfte wurde nicht belohnt: Der Fahrer hatte offenbar keine Chance, war nach ersten Erkenntnissen umgehend nach dem Aufprall tot. Eine Notfallseelsorgerin der Feuerwehr Lippstadt rückte zur Einsatzstelle aus und leistete psychosoziale Notfallversorgung für die drei Ersthelfer.

Die Feuerwehr, die mit rund 30 Einsatzkräften vor Ort war, leuchtete im weiteren Einsatzverlauf die Unfallstelle für die Polizei aus. Die Beamten führten eine penible Unfallaufnahme und Spurensicherung durch. Die Landstraße war für mehrere Stunden bis in die Nacht gesperrt. „Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen übernommen“, erklärte die Polizei.

Text und Fotos: Daniel Schröder (Soester Anzeiger)

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