12 Nov '21

Übung Löschzug 3: Verpuffung in einer KFZ-Werkstatt

Mayday, Mayday, gleich dreimal schallt der Ruf der jeden Feuerwehrmann durch Mark und Bein geht aus dem Funkgerät. Das ist eine Situation, die man im wirklichen Einsatz nicht erleben möchte, die aber immer wieder in den Übungen trainiert wird. Wenn dieser Ruf erschallt, dann befindet sich ein Kamerad des Angriffstrupps, die unter Atemschutz in das Feuer gegangen sind, in Lebensgefahr.

Szene einer Übung die jetzt den Löschzug 3, das sind die Löschgruppen aus Lipperode und Esbeck in Atem hielt. Einsatzleiter und Übungsorganisator Guido Seiger hatte auf dem Gelände einer Kfz-Werkstatt mit Hilfe der Jugendfeuerwehr und einer Nebelmaschine für die nötige Darstellung gesorgt.

Verpuffung mit anschließendem Brand, ein Teil des Gebäudes ist eingestürzt, zahlreiche Mitarbeiter und Kunden dargestellt durch die Jugendfeuerwehr werden im Gebäude und auf dem Gelände vermisst, so die angenommene Lage.

Zugführer Guido Seiger lässt sofort zwei Einsatzabschnitte bilden und setzt die Löschgruppe Esbeck, Leitung Lukas Naber zur Brandbekämpfung und Menschenrettung in der Werkstatt ein. Gleich drei Verletzte müssen die vier Trupps, die unter schweren Atemschutz vorgehen aus dem vernebelten Bereich retten. Plötzlich ertönt der May Day Ruf, jetzt gilt es. Blitzschnell ist auf dem Funk Ruhe. Ebenso schnell macht sich der bereitstehende Sicherungstrupp bereit und dringt in das vernebelte Gebäude ein, um den Kameraden zu retten.

Derweil sind die Aktiven der Löschgruppe Lipperode unter der Abschnittsführung von David Ratzel mit einer technischen Hilfeleistung beschäftigt. Durch den Teileinsturz wurde eine Person unter einer Maschine eingeklemmt. Die tausendfach geübten Griffe, sie laufen jetzt fast wie von selbst ab. Nach kurzer Zeit ist die Maschine mit dem Hebekissen angehoben und aus Sicherheitsgründen mit Holz unterbaut.

Mit der Rettung eines darunter befindlichen Dummys gilt dann auch dieser Teil der Übung als bestanden. Plötzlich werden noch zwei Personen vermisst. Auch sie werden nach einer kurzen Suchaktion im Gelände gefunden. Zum Abschluss der Übung zieht Zugführer Guido Seiger ein positives Resümee der Übung. Sein Dank und der Dank aller Beteiligten, insgesamt waren 24 Aktive an der Übung beteiligt, gilt Herrn Frese, der seine Werkstatt für die Übung zur Verfügung stellte, der Jugendfeuerwehr für die Darstellung der Verletzten und dem Vorbereitungsteam für die Vorbereitung der Übung.

Text: Dieter Dreier

Fotos: Löschgruppe Lipperode

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