23 Dez '19
Jahresbilanz beim traditionellen Grünkohlessen gezogen
Rund 100-mal wurden die Freiwilligen der temporären Wache Nord gemeinsam mit der Hauptamtlichen Wache zum Einsatz gerufen. Rückblick, vom Ende März bis Anfang August fanden Umbaumaßnahmen an der Langen Str. statt. Damit war der direkte Weg in den Norden unserer Stadt gesperrt. Für die Feuerwehr erstmal ein Problem, aber kein unlösbares. Mit tatkräftiger Unterstützung der WLE, sie stellte das Gerätehaus und den Kameraden, die im Norden ihren Wohnsitz haben, gelang es eine schlagkräftige Truppe aufzustellen, die mehr als 100-mal zum Einsatz in den nördlichen Stadtbereich gerufen wurde. Das war schon ein gewaltiger Kraftakt aller Beteiligten, daher danken wir, so Zugführer Bert Schulz, allen Kameraden, den Arbeitgebern, der WLE und vor allem aber auch ihren Familien für ihr großes Verständnis.
Vorab hatte Zugführer Bert Schulz, Joachim Elliger vom Fachbereich Recht und Ordnung, Ulrich Flürenbrock, Hella Werkfeuerwehr, die Alters und Ehrenabteilung, die beiden Wehrführer Bernd Peterburs und Guido Pfahlberg, sowie Christian Meyer als Fachdienstleiter Brandschutz und Rettungsdienst und alle Kameraden/innen begrüßt.
Im Anschluss hatte Zugführer Bert Schulz beim traditionellen Grünkohlessen beeindruckende Zahlen zu vermelden. So wurde der Löschzug 1 zu 49 Einsätzen gerufen. Darin war vom Großbrand bis hin zum Verkehrsunfall, von der Brandmeldeanlage bis hin zu Alarmierungen wegen Brandvermutungen und ein ABC Alarm alles vertreten. Dazu kamen noch neun Einsätze der beiden Alarmgruppen. Bedingt durch die langanhaltende Hitzewelle wurden die Kameraden des Zuges auch zweimal zur überörtlichen Löschhilfe alarmiert. Nur mit ständigem Training lässt sich der hohe Ausbildungsstand des Löschzuges halten und erweitern. Hier konnte Brandoberinspektor Schulz gleich 49 Dienst- und Ausbildungsabende vermelden. Insgesamt sind 80 Frauen und Männer im Löschzug aktiv die im Jahr 2019, 4500 Einsatzstunden geleistet haben.
Fachbereichsleiter Joachim Elliger (Recht und Ordnung), übermittelte stellvertretend für den Bürgermeister den Dank der Stadt und der Lippstädter Bürger und freute sich, dass alle Kameraden unbeschadet von den Einsätzen zurückgekehrt sind. Joachim Elliger berichtete, dass die Stadt gewaltige Kraftanstrengungen unternommen hat, um sowohl den Fahrzeugstand der Wehr zu erneuern wie die Unterbringung der Löschgruppen zu verbessern. Dieses werden wir in den nächsten Jahren, so Joachim Elliger, Dank des vorliegenden Fahrzeugkonzeptes und der Gerätehäuser auch fortsetzen.
Das Jahr 2019 hielt schon einige Herausforderungen bereit, gemeinsam konnten wir sie bewältigen, so Wehrführer Bernd Peterburs, der Zugführung, den Kameraden, deren Familien und den Arbeitgebern für ihren Einsatz und ihr Verständnis dankte.
Im Anschluss beförderte Bernd Peterburs die Kameraden Marco di Nuzzo, Markus Magner, Tim Buddeberg und Daniel Parl zum Unterbrandmeister. Timo Homberg und Jan Lukas Herre wurden zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Bert Schulz freute sich das erstmals wieder nach vielen Jahren eine gemischte Gruppe aus mehreren Löschgruppen des Zuges bei den Leistungsnachweisen des Kreises mit gutem Ergebnis angetreten waren. Für die erste Teilnahme wurden Tobias Andernach, Daniela Wiegelmann, Daniel Schulze-Dasbeck, Kathrin Krämer und Rainer Majstorovic geehrt. Mit dem Ehrenabzeichen in Gold wurde Norbert Lämmchen geehrt. Das Ehrenabzeichen Gold auf blauen Grund erhielt Michael Fritsch.
Text und Fotos: Dieter Dreier (Feuerwehr Lippstadt)
