20 Apr '19

Feuerwehr will mit vielen feiern

Es ist geschafft: Seit Jahren hatte die Löschgruppe Esbeck auf ein neues Einsatzfahrzeug gewartet. Jetzt ist das hochmoderne Gerät endlich da. Das wollen die Kameraden feiern. Am Samstag, 27. April, mit einem Tag der offenen Tür am Treffpunkt (ab 14 Uhr) offizieller Fahrzeugeinweihung (16.30 Uhr) und großer Blaulichtparty (20 Uhr).

Esbeck – Wie die Organisatoren der Blaulicht-Sause bei einem Ortstermin berichten, sei jedermann eingeladen mitzufeiern. Das ganze Dorf, Groß und Klein, aber freilich auch die eingeladenen Löschgruppen aus dem gesamten Stadtgebiet und dem alten Amt Störmede.

Die Besucher dürfen sich demnach auf einen echten Familientag am Treffpunkt (Alte Schule) freuen, ab 14 Uhr mit Kaffee und Kuchen, Fahrzeugbesichtigung, Vorstellung der Jugendfeuerwehr samt Übungen und Wasserspielen, Hüpfburg und dem Lipperoder Spielmannszug.

Ab 16.30 Uhr soll dann das neue Fahrzeug durch Pfarrer Ulrich Möller offiziell eingesegnet werden, ehe die Esbecker Wehrleute ab 20 Uhr zur großen Blaulichtparty in den Treffpunkt bitten. Auch hierbei gelte, ganz wichtig: alle dürfen mitfeiern – nicht nur Blauröcke.

Aber was kann das neue Löschfahrzeug eigentlich, was das alte nicht kann beziehungsweise konnte? Im Grunde habe das alte (29 Jahre alt) nur noch Wehrleute von A nach B bringen können, erzählen die Kameraden. Das neue Fahrzeug hingegen sei auf dem modernsten Stand der Technik. So sei etwa direkt Wasser mit an Bord, in einem Tank, der etwa 1700 Liter fasst. Die Atemschutzgeräte seien im Mannschaftsraum untergebracht. So könnten diese schon auf dem Weg zum Einsatz angelegt werden – und die Einsatzkräfte am Brand- oder Unfallort direkt ins Geschehen eingreifen. Neben modernster Beladung seien nun auch Strom und ein Lichtmast an Bord, mit dem der Einsatzort ausgeleuchtet werden kann.

„Wir sind froh, dass noch ein Vorführfahrzeug verfügbar war“, berichtet Löschgruppenführer Thomas Otte im Sinne der ganzen Gruppe. Schließlich betrage die Lieferzeit für derartige Neufahrzeuge mittlerweile rund 18 Monate.

Das einzige (Luxus-)Problem: Die Löschgruppe Esbeck sei aktuell so mannstark unterwegs, dass die neun Sitze im neuen Fahrzeug bei einem Einsatz zuweilen nicht für alle ausreichen, Kameraden also in Privatwagen zum Einsatz (hinterher-)eilen müssen.

Quelle: Der Patriot - Lippstädter Zeitung

Fotos: Löschgruppe Esbeck

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