Bei Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich eine leichte Verrauchung im Außenbereich an der Fassade, Brandgeruch war wahrnehmbar. Fünf Bewohner und Besucher konnten durch Klingeln erreicht und ins Freie verbracht werden. Die Verrauchung war mittlerweile nicht mehr vorhanden, Brandgeruch weiterhin nasometrisch wahrnehmbar. Daher wurde der gesamte Gebäudekomplex mit der Drehleiter abgefahren, von außen keine Erkenntnisse.
Es wurde im Erd- und 1. Obergeschoss jeweils eine Fensterbank demontiert, Dämmung entfernt und die hinterlüftete Granitfassade kontrolliert - ebenfalls keine Erkenntnisse. Durch weitere Erkundungsmaßnahmen im Außenbereich konnte defektes Pflaster des Gehweges direkt an der Fassade ausgemacht werden. Dort konnte verbranntes Papier und Laub vorgefunden werden. Eine direkte Verbindung zur Fassade war vorhanden und sorgte dafür, dass der Rauch sich hinter der Fassade ausbreiten ausbreiten konnte und im Bereich der Fenster hervorkam.
