Die Feuerwehr wurde alarmiert, weil in der Radiologie des Ev. Krankenhauses zwei Flüssigkeiten ausgelaufen waren. Ein Behälter mit Röntgenentwickler war übergelaufen.
Die Feuerwehr rückte mit zahlreichen Einsatzkräften, Löschfahrzeugen und ABC-Spezialkräften an. Hierbei wurde die Feuerwehr Lippstadt tatkräftig von den Löschzügen aus Störmede und Langeneicke der Freiwilligen Feuerwehr Geseke unterstützt.
Bei dem Röntgenfixierer handelt es sich um eine leicht ätzende Flüssigkeit. Die Einsatzkräfte verschafften sich mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) Zugang zu dem betroffenen Bereich. Mehrere Trupps wurden unter CSA eingesetzt. Anschließend wurden die Trupps über den Dekontaminationsplatz geführt wo eine Reinigung erfolgte.
Nach Bergung der Flüssigkeiten wurden diese durch ein Entsorgungsunternehmen fachgerecht entsorgt. Zum Einsatz kam ein spezielles Be- und Entlüftungsgerät vom Löschzug Mönninghausen. Die Wiedenbrücker Straße war für ca. 3 Std. voll gesperrt. Der Einsatz der Feuerwehr war um 17.00 Uhr beendet.
Ein am Baubetriebshof (BBH) eingerichteter Bereitstellungsraum wurde von Einsatzkräften der Feuerwehr Erwitte geführt.
Fotos: Michael Menke (Feuerwehr Geseke)
