20 Prozent mehr Brände

Zahlen über Zahlen, die in der Jahrestatistik der Feuerwehr Lippstadt eine eindeutige Sprache sprechen: Die Retter sind zunehmend gefordert. 712 Einsätze insgesamt (2013 waren es noch 655 und damit fast neun Prozent weniger) unterteilten sich dabei in 2014 in 357 Technische Hilfeleistungen, 246 Einsätze durch Brandmeldeanlagen und 109 Brände: All das geht aus dem umfangreichen Zahlenwerk hervor, das Wehrführer Bernd Peterburs jetzt im Rahmen der Jahresdienstbesprechung in Eickelborn vorgelegt hatte (wir berichteten).

Demnach hat die Wehr im vergangenen Jahr 92 Klein- sowie acht so genannte Mittelbrände gezählt. Hinzu kamen sechs Groß- und drei Fahrzeugbrände. Macht unterm Strich 109 und ein Plus von 18 Brand-Einsätzen oder fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (91 Brände).

Und auch die Brandmeldeanlagen schlugen in 2014 öfter an. Hatten die Retter im Jahr zuvor noch 234 Alarme gezählt, rückten sie im abgelaufenen Jahr 246 mal aus: Ein Plus von gut fünf Prozent.

Und auch die Technischen Hilfeleistungen nahmen zu, von 300 in 2013 auf 357 im letzten Jahr (plus 19 Prozent) - darunter 65 Sturm- und Wasserschäden bzw. sonstige Gefahrenbeseitigungen, 51 Einsätze durch „Menschen in Notlage“ und 68 durch Ölspuren.

Insgesamt hat die Feuerwehr Lippstadt im vergangenen Jahr 57 Einsätze mehr als in 2013 verzeichnet. Macht eine Steigerung bei den durchschnittlichen Einsätzen pro Tag um 0,2 Prozent - von 1,8 auf nunmehr zwei Einsätze.

Quelle: Der Patriot - Lippstädter Zeitung