18 Sep '17

Übungstag: Viel zu tun für den Löschzug 1

Ein „Feuer“ bei der Firma ThyssenKruppp Rothe Erde mit acht Verletzten, ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Radlader und zwei beteiligten PKWs mit fünf eingeklemmten Personen sowie eine Wasserrettung gemeinsam mit der DLRG Ortsgruppe Lippstadt hielt die Kräfte des Löschzug 1 am Samstag bei ihrem Übungstag in Atem.

Gleich zu Beginn hatte die Brandmeldeanlage in der Firma ThyssenKrupp Rothe Erde die Wehrmänner zum Einsatz gerufen. Vor Ort trafen die mit sieben Fahrzeugen ausgerückten 30 Wehrmännern auf eine weitgehend verrauchte Halle und ein Feuer das sich bereits bis auf das Dach ausgebreitet hatte. Gleich 5 Trupps unter Atemschutz suchten unter der Führung von Einsatzleiter Frank Jungeilges in der mit einer Nebelmaschine vernebelten Halle nach den acht Vermissten. Mit Hilfe der Drehleiter aus dem Feuerwehr-Stützpunkt West wurde ein massiver Löschangriff auf das brennende Dach vorgenommen. Zeitgleich errichten weitere Kameraden eine umfangreiche Wasserversorgung für die Brandbekämpfung. Besonderheit hier, erstmals wurde die gesamte Übung über Digitalfunk gefahren.

Eine weitere Übung führte die Wehr an den Lippebug. Hier liegt der 15 jährige Aaron Göbel vom DLRG nach einem Sturz verletzt im Wasser. Sofort ist die DLRG, die in der Nähe mit der Bootsgruppe übt da und rettet ihn. Um Aaron an das rettende Ufer zu transportieren, tritt eine Gruppe der Feuerwehr in Aktion. Vor vielen Schaulustigen wird der Darsteller von DLRG und Feuerwehrkräften gemeinsam aus dem Boot in eine Schleifkorbtrage gelegt und im Anschluss über eine Leiter an Land transportiert. Zur gleichen Zeit wird von einer anderen Gruppe der Wehr im grünen Winkel eine weitere Person aus einem Schacht gerettet.

Die Folgen eines Illegalen Autorennens standen dann als nächste Übung auf dem Plan. Zwei mit mehreren Personen besetzte PKWs hatten sich ein Rennen geliefert und waren mit einem Radlader zusammen gestoßen. Einer der PKW liegt im Graben, ein weiterer klemmt unter der Schaufel des Radladers. Um die drei betroffenen Personen mit technischem Gerät aus den beiden Fahrzeugen zu befreien, musste die Schaufel des Radladers abgestützt werden, bevor die Retter im äußerst beengten Raum mit der Befreiung der eingeklemmten Darsteller (Dummys) beginnen konnten. Aufgrund der schwierigen Lage war von einer Übung nicht mehr viel zu spüren, die meisten Kräfte hatten in den Einsatzmodus umgeschaltet und arbeiteten unter der Führung von Einsatzleiter Julian Kipp routiniert den Einsatz an beiden Stellen ab.

Es ist die Stunde der jungen Führungskräfte, vom Gruppenführer bis hin zum Zugführer müssen sie hier ihr Wissen und Können unter Beweis stellen“ berichtet Übungsorganisator Björn Parl. „Gerade für diese Kameraden haben wir diesen Tag, an dem sich rund 50 Aktive beteiligt haben, geplant und mit Hilfe der Firmen ThyssenKrupp Rothe Erde und Knepper in Lippstadt sowie der Unterstützung der Firma Bergungsdienst Krüger in Anröchte (Unfallfahrzeuge) in die Tat umgesetzt“, ergänzt Mitorganisator Martin Nikolic. Unterstützt wurden die Organisatoren durch den Löschzug 6 (Drehleiter) der DLRG Ortsgruppe Lippstadt (Wasserrettung) und der Alters- und Ehrenabteilung (Verpflegung) sowie der IUK Einheit (Führungsunterstützung) und der Werkfeuerwehr Hella (Funktechnische Hilfe).

Auch Mitglieder des Führungsstabes der Feuerwehr Lippstadt unter Führung der Wehrführung waren vor Ort und stellten Beobachter und Schiedsrichter.

Bericht: Dieter Dreier (Feuerwehr Lippstadt)

Fotos: Martin Nikolic und Dieter Dreier (Feuerwehr Lippstadt)

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