Eine Rauchentwicklung unter dem Bürgersteigpflaster war der Alarmierungsgrund für die Feuerwehr. Polizei und Feuerwehr sperrten den Abschnitt zwischen August-Kleine- und Cappelstraße komplett ab und evakuierten sogar mehrere Wohn- und Geschäftshäuser.
Am Ende, so stellte sich nach anderthalb Stunden heraus, hatte eine brennene Muffe - eine Art Verbindungsstück an einem Stromkabel - die Einsatzkräfte auf den Plan gerufen. 30 Wehrleute in acht Fahrzeugen, dazu Polizisten sowie dutzende Helfer von Stadtwacht- und -werken sorgten von da an für Trubel und Aufsehen in der Altstadt.
Gleich mehrere Trupps unter Atemschutz sammelten sich auf der Fleischhauerstraße vor einem Wohnhaus, unmittelbar vor diesem nahmen Mitarbeiter der Stadtwerke mit Blick auf den Hausanschluss bereits den Bürgersteig auf. Im ganzen Haus wurde eine erhöhte Gaskonzentration gemessen. Direkt neben der brennenden Muffe verläuft eine Gasleitung. Deshalb sei um 15.45 Uhr die Alarmstufe erhöht und der Löschzug 1 alarmiert worden.
Gut zwei Std. später dann Entwarnung. Ein Kabelfehler habe an einem Stromkabel den Brand einer Muffe ausgelöst. Und Gas sei tatsächlich ausgetreten, wenn auch in geringer Konzentration so die Stadtwerke.
Mitarbeiter der Stadtwerke tauschten daraufhin die defekte Muffe und entschärften so die Gefahrensituation. Anwohner, die während des Einsatzes von der Arbeit kamen, sind vom Malteser Hilfsdienst im Postpark versorgt worden.
