Zwei neue Fahrzeuge am Standort in Rebbeke

Zwei neue Fahrzeuge konnte die Löschgruppe Rebbeke nun endlich offiziell einweihen. Es handelt sich um einen Einsatzleitwagen (ELW) und um ein Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz (kurz LF 20 KatS). Aufgrund der Corona-Pandemie erfolgte die Einweihung erst jetzt. Die Fahrzeuge befinden sich aber schon länger im Dienst und sind bereits zu Einsätzen ausgerückt.

Stellv. Zugführer und Löschgruppenmitglied Martin Hoppe konnte zu dem offiziellen Akt die beiden stellv. Wehrführer Bernd Peterburs und Guido Pfahlberg, der Löschzugführer Olaf Deimel, Jörg Vätter (früherer Mitarbeiter der Feuerwache und verantwortlich für die Beschaffung der beiden Fahrzeuge), der Ortsvorsteher Franz Hoppe, Kameraden der Löschgruppe Hörste, die Ehrenabteilung der Löschgruppe Rebbeke die aktiven Kameraden der Löschgruppe und die Partnerinnen der Löschgruppenmitglieder begrüßen.

Nach mehreren Jahren Wartezeit wurden beide Fahrzeuge bereits im Jahre 2021 ausgeliefert und im Feuerwehrhaus in Rebbeke stationiert. Aufgrund der Coronaauflagen erfolgte die Einarbeitung und Unterweisung in die neuen Fahrzeuge in kleineren Gruppen.

Der Einsatzleitwagen wird gemeinsam mit den Kameraden der Löschgruppe Hörste, die zusammen den Löschzug 4 bilden, besetzt. Der Einsatzleitwagen wird zukünftig für Einsätze im Bereich der Löschzüge 3 (Löschgruppen Esbeck und Lipperode) und Löschzüge 4 (Löschgruppen Hörste und Rebbeke) und für ABC-Einsätze in Geseke, Erwitte und Lippstadt eingesetzt. Die drei Feuerwehren bilden auf Kreisebene den ABC Zug 3. Des Weiteren wird der Einsatzleitwagen auch für überörtliche Einsätze als Führungsfahrzeug eingesetzt. Der ELW verfügt über zwei Arbeitsplätze, einen Computer mit Internetverbindung, einen Drucker, einem Stromgenerator und über eine Funkausstattung für große Einsatzlagen.

Das 15, 5 Tonnen schwere Löschgruppenfahrzeug verfügt über eine Feuerlöschkreiselpumpe Schlingmann S2000 (FPN 10-2000), einen Löschwasserbehälter mit 1200 l, eine LED-Umfeldbeleuchtung, einen pneumatischen Lichtmast mit 4 LED-Scheinwerfern, eine LED-Heckabsicherung, eine Rückfahrkamera, vier Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum und über 6 entnehmbare Schlauchkassetten oberhalb der Pumpe, sowie 300 m zusammengekuppelter B-Schlauch.

Die beiden Fahrzeuge ersetzen ein Löschgruppenfahrzeug aus dem Jahr 2000 und einen Schlauchwagen aus dem Jahr 2002.

Text und Fotos: Feuerwehr Lippstadt