05 Okt '16

Jugendfeuerwehr: Bei 24 Stunden Dienst Alltag der Berufsfeuerwehr erlebt

Premiere bei der Jugendfeuerwehr der Kernstadt. Erstmals wurde an diesem Wochenende ein 24 stündiger Berufsfeuerwehrdienst mit Einsätzen, Schulungen an den Fahrzeugen und Geräten, Essen und einer Übernachtung auf der Feuerwache durchgeführt.

Es ist 12 Uhr am Sonntagmittag als 17 Jugendliche mit Schlafsack und Feldbett in die Feuerwache einziehen. Viel Zeit zum einrichten bleibt den Jugendlichen nicht, denn wie auf der richtigen Wache werden zunächst Aufgaben verteilt und die „Wachbereitschaft der Jugendfeuerwehr“ auf den Fahrzeugen zum Dienst eingeteilt. Im Anschluss heißt es Fahrzeuge, Geräte und Einsatzbekleidung überprüfen.

Schon kurze Zeit später kommt der erste Alarm. „Einsatz für die Jugendfeuerwehr, Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“, schallt es aus den Lautsprechern auf der Feuerwache in Lippstadt. Der führte die 10 – 18 jährigen Jugendlichen gleich mit fünf Fahrzeugen nach Lipperbruch. Auf einem Firmengelände war bei einem Unfall ein Baum auf einen PKW gefallen und zudem ist eine Person in dem PKW eingeklemmt. Zeitgleich brennt ein Dachstuhl am Unfallort. Und so heißt es blitzschnell viele Schlauchleitungen verlegen und aus zahlreichen Strahlrohren den Brand bekämpfen, wie auch zeitgleich den Unfallort zu sichern und in Zusammenarbeit mit den Kameraden des Löschzug 1 die Rettung eines Dummys mit technischen Hilfsmitteln durchzuführen. Keine leichte und vor allem keine alltägliche Aufgabe für die Akteure, denn auch die Aufgaben der Gruppen und des Zugführer wurden von den Jugendlichen übernommen.

Seit Mai hatten die Jugendwarte Daniel Gorschlüter und Stefan Bergmann gemeinsam mit dem Löschzug 1 Zugführer Roland Kempkensteffen, den Jugendbetreuern und Jörg Disse, diese Aktion geplant und mit Hilfe von vielen Kameraden des Löschzug 1 in die Tat umgesetzt und damit einen großen Wunsch der Jugendlichen erfüllt. Neben drei Zugübungen standen auch Betriebsbegehungen (Klärwerk) und ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm. Hier sorgte Raimund Nelke (LG 3) für das leibliche Wohl und grillte die Steaks und Würstchen. Auch die Wehrführer Bernd Peterburs, Reinhard Falkenstein und Guido Pfahlberg besuchten die Jugendlichen und informierten sich vor Ort.

Der nächste Alarm rief die Jugendlichen am späten Abend zur Suche nach fünf vermissten Personen in die Bellevue. Nur im Licht von Handscheinwerfern und Taschenlampen wurde das Waldstück durchsucht und die Darsteller aus ihrer Notlage gerettet. Nach einer alarmfreien Nacht und einem gemeinsamen Frühstück wurde ein Feuer in den Fahrzeughallen der Stadtwerke gemeldet. Neben einer umfangreichen Wasserversorgung mussten die Jugendlichen mit Atemschutz Übungsgeräten ausgestattet vier Vermisste in der mit einer Nebelmaschine vernebelten Halle und auf dem Gelände suchen und retten. Zum Abschluss der Übung schossen dann aus zahlreichen Strahlrohren Wasserfontänen in das imaginäre Feuer. „Das war toll, es hat Spaß gemacht, alle haben sich gegenseitig unterstützt,“ dankten im Abschluss Jugendwarte und die Zugführung den Jugendlichen und Kameraden des Löschzug 1 für ihre Unterstützung.

Der Dank der Organisatoren geht an die Mitarbeiter des Klärwerks und an die Stadtwerke Lippstadt sowie Michael Nikolic der Auto wie auch Gelände für eine Übung zur Verfügung stellte. Die Jugendlichen hingegen, die sichtlich müde und geschafft waren, dankten Daniel Gorschlüter, Stefan Bergmann, Miriam Peterburs, Wiebke Dickhut, Marcus Lausträter, Roland Kempkensteffen und Jörg Disse sowie vielen weiteren Kameraden des Löschzug 1 für die Planung und die Hilfe bei der Durchführung des ersten 24 Stunden Dienstes der Jugendfeuerwehr.

Text und Fotos: Dieter Dreier (Feuerwehr Lippstadt)

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