19 Apr '16

Dachstuhl brennt: Hedwig-Schule evakuiert

Der Dachstuhl der Lippstädter Hedwig-Schule hat am Dienstagmorgen gebrannt.

Die insgesamt 125 Schüler der städtischen Förderschule und ihre Lehrer konnten noch vor dem Eintreffen der Lippstädter Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Schulleiter Gerd Zibirre saß gemeinsam mit Ulrich Gockel, dem Verkehrssicherheitsberater der Polizei, im Lehrerzimmer, als er gegen 9.40 Uhr den Rauch, der aus dem Dachstuhl des Schulgebäudes an der Sankt-Hedwig-Straße aufstieg, bemerkte. Sofort wurde der Feueralarm ausgelöst, die insgesamt 125 Schüler der städtischen Förderschule und ihre Lehrer konnten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr auf dem Schulhof in Sicherheit bringen.

Die Lippstädter Wehr konnte das Feuer im Dachstuhl schnell unter Kontrolle bringen. „Zwei Trupps wurden unter Atemschutz in das Gebäude geschickt, um das Feuer zu löschen“, erklärte Wehr-Sprecher Christian Dicke. „Gleichzeitig wurde über die Drehleiter von außen gelöscht“, so Dicke. Dafür wurden Dachpfannen abgenommen. Im Einsatz waren die hauptamtliche Wachbereitschaft und der Löschzug 1 der Lippstädter Wehr. Insgesamt waren etwa 25 Feuerwehrleute vor Ort.

Technischer Defekt an einer Stromleitung

Die Schüler, die die Hedwig-Schule besuchen, und ihre Lehrer verfolgten die Löscharbeiten vom sicheren Schulhof aus. Für die Mädchen und Jungen, die in dem betroffenen Altbau unterrichtet werden, war der Unterricht an diesem Tag vorüber. Sie durften nach Hause gehen. Besorgte Eltern und Großeltern holten Kinder und Enkel ab. Die Schüler wurden mit Kleinbussen nach Hause gebracht. „Sie waren teilweise sehr verängstigt“, so Schulleiter Gerd Zibirre. Der Offene Ganztag (OGS) und die Schüler der Klassen 5 bis 10 waren vom Unterrichtsausfall nicht betroffen.

„In dem Gebäude sind die Klassen 2 bis 4 und Teile der Verwaltung untergebracht“, erklärte der Schulleiter. „Außerdem einige Fachräume. Die Hauptsache ist, dass keinem etwas passiert ist“, so Zibirre. Noch am Mittag konnte er sich ein Bild der Lage verschaffen. „Die Feuerwehr hat gute Arbeit geleistet“, sagte der Schulleiter. Erdgeschoss und Obergeschoss des Gebäudes seien „völlig unversehrt“ geblieben. „Es kann fast umfänglich genutzt werden.“

Ursache des Feuers ist vermutlich ein „durchgeschmortes Kabel“, so der Schulleiter. Das konnten die Ermittler der Kriminalpolizei später in einer Pressemitteilung bestätigen: als Ursache konnten sie einen technischen Defekt an einer Stromleitung ausmachen. Bei dem Feuer entstand ein Sachschaden von rund 20 000 Euro. Für die Dauer des Einsatzes sperrte die Polizei die Zufahrtsstraßen weiträumig ab.

Quelle: Der Patriot - Lippstädter Zeitung

Fotos: Christian Meyer und Christian Dicke (Feuerwehr Lippstadt)

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