20 Okt '14

Brand schwer zu lokalisieren

Um 23.33 Uhr gab’s am Samstagabend Alarm für die Feuerwehr Lippstadt!

Ein aufmerksamer Zeuge hatte wenige Augenblicke zuvor einen Wohnhausbrand an der Ringstraße in Lipperbruch gemeldet. Als die Brandschützer an der Einsatzstelle eintrafen, stieg dicker Brandrauch auf, was einen Vollbrand des Gebäudes, in dem sich neben dem Wohntrakt auch ein Gewerbebetrieb befindet, schließen ließ. Christian Dicke, Pressesprecher der Feuerwehr Lippstadt, schilderte gestern Nachmittag auf Nachfrage des Patriot, dass es für die Einsatztrupps, die unter Atemschutz im Gebäude vorgingen, zunächst recht schwierig war, den genauen Brandherd zu lokalisieren. Um auch von außen an das Gebäude, den Brandherd, zu gelangen, setzten die Wehrmänner Schieb- und Steckleitern ein.

Bei der umfassenden Erkundung stellte sich heraus, dass sich der Brandherd in einer Zwischendecke befand. Diese musste geöffnet werden, um das Feuer rasch und effektiv ablöschen zu können, um weitere Gefahren für das Gebäude zu bannen. Im Verlauf der folgenden Stunden mussten trotzdem Nachlöscharbeiten vorgenommen werden, hatten sich doch versteckte Glutnester offenbart. Um die Dachhaut des Gebäudes zu kühlen, setzte der Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Reinhard Falkenstein, die Drehleiter ein. Aus der Höhe wurde das Wasser per Wenderohr auf die Dachfläche befördert.

Christian Dicke bilanzierte, dass insgesamt 54 Brandschützer der Hauptwache und der temporären Wache, die extra zur Herbstwoche im Feuerwehrhaus Lipperbruch eingerichtet ist, ausrückten. Außerdem wurden dazu Kräfte der Löschgruppen Lipperbruch, Lipperode und Esbeck alarmiert. Vor Ort waren u.a. die anderen Leiter der Wehr, die Stadtbraninspektoren Bernd Peterburs und Guido Pfahlberg sowie der Einsatzdienst.

Zur Ringstraße eilten ebenfalls Sanitäter des MHD und der Rettungswache Lippstadt. Noch in der Nacht nahm die Kripo erste Ermittlungen zur Ursache des Brandes und zur Feststellung der Schadenshöhe auf. Ein Ergebnis gab’s bis gestern Abend noch nicht. Gestern Morgen, gegen 4 Uhr, konnten die letzten Einsatzkräfte die Brandstelle verlassen.

Quelle: Der Patriot - Lippstädter Zeitung

Fotos: Dieter Dreier (Feuerwehr Lippstadt)

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