17 Okt '17

Übungstag fordert Wehrleute aus dem Löschzug 5

Es hat gekracht, ein PKW steht vor einem Baum, ein anderer liegt auf der Seite. In beiden PKW warten Darsteller oder Dummys auf ihre Rettung. Diese kommt mit den Löschgruppen aus Rixbeck, Bökenförde und Dedinghausen. Die rücken gleich mit einem Großaufgebot von 40 Helfern und 7 Fahrzeugen auf dem Schützenplatz in Rixbeck an. Training für den Ernstfall, ein Übungstag des Löschzugs 5 ganz im Themenbereich der technischen Hilfe.

Knirschend drückt der Spreizer das Metall der Autotür auseinander. Im Fahrzeug wartet Thorsten Bösch auf seine Rettung. Gleich dreimal wird er als Darsteller erleben wie sich ein Patient im Auto fühlt. Jens Hellinge, beruflich bei der Feuerwehr Dortmund hat dagegen ein Auge auf die Einsatzkräfte. Auf dem Übungsplan stehen neben der technischen Rettung auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und die Unterstützung bei der Versorgung des Patienten, so Jens Hellinge.

An anderer Stelle liegt ein PKW auf der Seite. Hier müssen die Wehrmänner zunächst das Fahrzeug stabilisieren um dann mit der technischen Rettung beginnen zu können. In diesem Fall entscheiden sich die Kräfte das Dach zu öffnen, im Anschluss umzuklappen und so die Person zu befreien. Beim dritten Szenario liegt ein Dummy unter einem landwirtschaftlichen Gerät. Hier, wie auch bei den beiden anderen Gruppenübungen, müssen die Einsatzkräfte aus Bökenförde, Dedinghausen und Rixbeck nach Vorgaben und unter den Augen der Beobachter Olaf Deimel, Frank Baier und Andreas Romstadt mit Hebekissen und hydraulischem Rettungsgerät ihre Kenntnisse in der technischen Hilfe unter Beweis stellen.

Am Ende des Tages sind es rund 200 Übungsstunden mehr auf dem Trainingskonto der Frauen und Männer des Löschzuges 5. Die nutzten die Gelegenheit und stellten zeitgleich ihre Leistungsfähigkeit und ihr Können vor den Augen zahlreicher Rixbecker Bürger, darunter auch vieler Angehöriger der Alters- und Ehrenabteilung der Löschgruppe vor.

Mit der Meldung Bus gegen Tankwagen werden die Aktiven der drei Löschgruppen dann zur Zugübung alarmiert. Jetzt sind alle Löschgruppen noch einmal unter der Leitung von Roman Bochert gefordert. Der Angriffstrupp von Rixbeck geht unter Atemschutz vor und rettet die Person mit einer Crashrettung aus dem Bus. Zeitgleich wird der Bereich gesperrt und ein dreifacher Löschangriff mit Schaum, Wasser und Pulverlöscher vorbereitet. Zur Unterstützung der Rixbecker rücken jetzt die Bökenförder und Dedinghauser Kameradinnen und Kameraden sowie der ABC Erkunder aus Lippstadt an.

In Windeseile werden Abschnitte gebildet und Aufgaben verteilt. Während sich immer mehr Wehmänner mit Atemschutz ausrüsten, geht ein Trupp von Dedinghausen im Chemikalienschutzanzug zum Fahrzeug vor und erkundet die Lage. Mit den gewonnenen Informationen können jetzt mit der Technik im ABC Erkunder der Stoff und seine Gefahren bestimmt werden und die Kräfte bei der bestmöglichen Vorgehensweise beraten werden. Einem Trupp im CSA gelingt es den Austritt der Chemikalie zu stoppen und damit die Gefahr zu beseitigen.

„Der Übungstag ist wichtig, weil wir hier sehr intensiv einen halben Tag praktisch und theoretisch Wissen vermitteln, das bei Verkehrsunfällen Leben rettet“ bringt es der stellv. Wehrführer Reinhard Falkenstein auf dem Punkt. Falkenstein, der das Vorgehen der Wehrmänner beobachtete, zeigte sich sichtlich begeistert von der Motivation und dem Engagement der Übenden. Lob, Dank und Beifall gab es für das Organisationsteam Helmut Berensmeier, Thomas Schütte, Matthias Marx und Thorsten Bösch.

Diese wiederum dankten der Firma Krüger (Unfallautos) in Anröchte, dem Schützenverein Rixbeck, dem Landwirt Hoppe (landw. Gerät) sowie den Kameraden des Löschzuges Störmede der Feuerwehr Geseke (Tankwagen) und den Damen der Feuerwehr (Verpflegung) für ihre Unterstützung. Für den Dedinghauser Tim Gründer hielt der Abend noch eine weitere Überraschung parat, er wurde im Kreise seiner Kameraden zum Unterbrandmeister befördert.

Text und Fotos: Dieter Dreier (Feuerwehr Lippstadt)

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