Bereits um 13.20 Uhr wurde für die Gesamtwehr der Feuerwehr Rüthen Wehralarm ausgelöst. Aus ungeklärter Ursache war es in einem Betrieb zu einem Brand einer Lagerhalle gekommen, gleichzeitig war ein angrenzendes Düngemittellager gefährdet.
Bedingt durch den niedrigen Wasserstand der Möhne wurde ein Tanklöschfahrzeug aus Brilon und zwei TLF 24/50 der Feuerwehren Anröchte und Lippstadt angefordert. Außerdem wurden zwei Drehleiterwagen aus Rüthen und Warstein eingesetzt.
Zeitgleich zur Brandbekämpfung erfolgte ein großer Messeinsatz. Es galt zu überprüfen ob Schadstoffe in die Luft gelangt sind, und ob das kontaminierte Löschwasser betroffen war. Hierbei wurde die Feuerwehr Rüthen u. a. durch die Feuerwehren aus Ense, Anröchte, Möhnesee, Lippstadt, Soest und Werl unterstützt.
Die Bevölkerung wurde durch Lautsprecherdurchsagen der Polizei und über das Lokalradio gewarnt. Insgesamt 170 Einsatzkräfte von den Feuerwehren aus Anröchte, Ense, Lippstadt, Möhnesee, Rüthen, Soest, Warstein, Werl und Wickede waren in Rüthen im Einsatz.
Der Rettungsdienst war mit zwei KTW DRK Rüthen und Erwitte vor Ort, es gab keine Verletzten.
In der Nähe der Lagerhalle, die gebrannt hat, sind ein Gas- und Dieseltanks vorhanden. Durch eine massive Riegelstellung konnte ein Übergreifen von der Feuerwehr verhindert werden.
Die Einsatzleitung lag beim Kreisbrandmeister Thomas Wienecke und dem Leiter der Feuerwehr der Feuerwehr Rüthen Klaus Adams. In der Nacht wurde von der Feuerwehr Rüthen eine Brandwache gestellt.
Fotos: Dennis Dusny (Feuerwehr Rüthen)
Text: Presseteam Feuerwehr Kreis Soest
