Dienstgruppe 1 vertieft ihr Wissen über die technische Hilfeleistung

Ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person ist immer eine große Herausforderung für die Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Die immer moderner und sicherer werden Fahrzeuge fordern eine stetige Aus-und Fortbildung. Unter diesem Motto stand die Wachausbildung am Samstag den 25.07.2020 der Dienstgruppe 1.

In mehreren Unfallszenarien wurde die zuvor als Darstellerin eingesetzte Kollegin Gaby Fähnrich in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst aus dem verunfallten Fahrzeug patientenorientiert gerettet. Erklärungen und Hilfestellungen leisteten die beiden Oberbrandmeister Benedikt Böcker-Riese und Kai Fischer. Hauptaugenmerk wurde auf die Sicherung und Stabilisierung des Fahrzeuges sowie der Schaffung einer Rettungsöffnung mittels hydraulischem Rettungsgerät und der Säbelsäge gelegt.

Weiterhin wurde auf die Ordnung des Raumes in Bezug auf Geräteablage, Schrottablage und Fahrzeugaufstellung geachtet. Für viele der Kollegen war die Auslösung der Airbags ein nicht alltäglicher Anblick, da diese im Regelfall nur im aktiven oder bereits ausgelösten Zustand erlebt werden. Eine manuelle Auslösung wurde von den Ausbildern demonstriert.

Der stellv. Dienstgruppenleiter Brandoberinspektor Thomas Lübbers war mit der knapp 4-stündigen Ausbildung zufrieden und erfreut, dass sogar dienstfreie Kräfte an der Übung teilnahmen. Diese sehr zeitintensive Ausbildung wird im regelmäßigen Tonus von den Einsatzkräften geübt. Somit kann im Einsatz in kürzester Zeit effektive Hilfe geleistet werden.

Text und Fotos: Thomas Lübbers (Feuerwehr Lippstadt)