10 Jul '18

„Danke, dass Sie mein Leben gerettet haben!“

"Sie haben mir das Leben gerettet und dafür möchte ich mich persönlich bedanken!" Diesen Satz will Ralph Peters schon seit Monaten loswerden. Anfang Juli war es endlich soweit. Der 52-jährige Lippstädter kam zusammen mit Ehefrau Angelika ins Rettungszentrum des Kreises Soest und lernte Leitstellen-Disponent Christoph Rademacher kennen. Dieser hatte im Februar den Notruf von Angelika Peters entgegen genommen und sie telefonisch angeleitet, ihren Mann zu reanimieren.

„Diese Nacht im Februar werde ich so schnell nicht vergessen“, so die 56-Jährige, als sie die Nacht Revue passieren ließ. Von ungewöhnlichen Atemgeräuschen ihres Mannes sei sie wach geworden und habe schnell gemerkt, dass sie sofort handeln müsse. Sie rief die 112 an. Am anderen Ende meldete sich Disponent Christoph Rademacher. „Ihre ruhige Art, die sie in dieser Ausnahmesituation hatte, war für mich wirklich beruhigend. Das wollte ich ihnen unbedingt sagen und mich bei ihnen für die Hilfe bedanken“, so die Lippstädterin. Heutzutage würden viel zu wenige Menschen „einfach mal Danke sagen“, daher sei es ihr ein großes Anliegen gewesen, sich persönlich zu bedanken.

Rademacher freute sich sichtlich über das Feedback: „Es ist schön zu sehen, dass es Ihnen beiden heute gut geht und sie hier sind. Normalerweise bekommen wir vom späteren Schicksal der Patienten nichts mit. Die Spuren verwischen sich, wenn die Patienten ins Krankenhaus kommen. Ihr Besuch ist daher auch für mich etwas Besonderes.“

Die Disponenten der Leitstelle des Kreises Soest geben seit dem Jahr 2013 bei Bedarf telefonisch eine Schritt für Schritt Anleitung, wie eine Person zu reanimieren ist. Jährlich wird telefonisch in etwa 300 Fällen eine sofortige Reanimation empfohlen.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

„Danke, dass Sie mein Leben gerettet haben!“