06 Jul '16

Drei Personen bei Übung gerettet

Zu einer unklaren Rauchentwicklung in einem Gebäude der LWL-Klinik an der Straße „Allee“ in Benninghausen ist die Freiwillige Feuerwehr Lippstadt alarmiert worden.

Wir proben hier, so Einsatzleiter Peter Megger, die Zusammenarbeit mit den Löschgruppen Lohe, Eickelborn und Benninghauses des Löschzuges 6, der IuK Gruppe und den Rettern für die Seele, wie die PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) im Volksmund bezeichnet wird. Um die Wehrmänner in den Einsatzmodus zu versetzen sind geschminkte Akteure der Realistischen Unfall und Notfalldarstellung der DLRG Ortsgruppe Benninghausen beteiligt.

Die Besatzung des ersteingetroffenen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) hatte sich schon während der Anfahrt mit Atemschutz ausgerüstet. Während die Wehrleute die Wasserversorgung aufbauen geht der Angriffstrupp in das verrauchte Gebäude – durch eine Nebelmaschine dargestellt – vor um nach vermissten Personen zu suchen. Aus dem Drehbuch geht hervor, dass insgesamt drei Menschen als vermisst gelten.

Die Besonderheit bei der Übung ist, so Löschzugführer Megger, das die Einsatzfahrzeuge – wie bei einem richtigen Einsatz – zeitversetzt nach und nach ausrücken. Vor Ort konnten die Retter in Erfahrung bringen, dass es in dem Keller zu einem Knall gekommen war. Der Rauch hatte sich nunmehr im ganzen Gebäude ausgebreitet. Die vermissten Personen konnten schnell aufgefunden werden und wurden mit Hilfe von sogenannten Fluchthauben von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet.

Auf einem angrenzenden Parkplatz haben indessen die Einsatzkräfte der PSNV die Betreuung der Darsteller übernommen. Die stehen noch unter „Schock“ und werden zunächst erst einmal in einem Fahrzeug abseits der Einsatzstelle bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut.

In der Übung war auch die IuK-Einheit der Feuerwehr Lippstadt mit einem Einsatzleitwagen eingebunden. Für die Kameraden der Iuk Einheit sind derartige Alarmübungen im unbekannten Gebiet, ein sehr gutes Training, bei der mit der mitgeführten Ausstattung, (Verzeichnis aller Hydranten, einer umfangreichen Funkausstattung, Führung der Lagekarte und eines Einsatzdokumentationsprogramm und falls erforderlich durch Recherchen im Internet) den Einsatzleiter vor Ort entlastet und unterstützt werden können.

Am Ende gibt es dann bei allen Beteiligten zufriedene Gesichter. Ein besonderer Dank der Organisatoren Matthias Frerich, Markus Raböse und Stefan Diederich geht an den Eigentümer des Gebäudes, der LWL Klinik aus Benninghausen, die das leerstehende Gebäude für diese Übung zur Verfügung stellte und auch an die Notfalldarsteller der DLRG Benninghausen, die mal wieder realistisch das Übungsgeschehen umgesetzt haben.

Text und Fotos: Christian Dicke (Feuerwehr Lippstadt)

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