2. Gemeinschaftsabend der Feuerwehr Lippstadt und der Polizei Lippstadt

„Großartig! Super Abend! Unbedingt wiederholen!“ Das waren die Rückmeldungen nach dem ersten Treffen unter dem Motto „Gemeinsamer FeierAbend“ der Feuerwehr und Polizei Lippstadt aus dem letzten Jahr.

Gesagt, getan. Die Organisatoren Björn Parl, Christian Diedrichs, Martin Nikolic (alle Feuerwehr) und Werner Bielawa (Polizei) haben die zweite Auflage auf die Beine gestellt und nach einhelliger Meinung das Wiederholungsspiel zu einem unvergesslichen Abend gemacht. Etwa 100 Kameraden/innen und KollegInnen der Polizei trafen sich am Samstag vor dem ersten Länderspiel „Der Mannschaft“ um Teamfähigkeit und Freundschaft unter Beweis zu stellen. Am Bootshaus des WSC Lippstadt wurden die Polizisten dann durch die Feuerwehr mit einer speziellen Aufgabe betraut, anschließend durfte ein Bootsrennen nicht fehlen.

Begrüßt wurden die Gäste zunächst durch den Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Bernd Peterburs und durch den Wachleiter Lippstadt Wulf Klinge. Beide hoben den hohen Einsatzwillen in besonderen Lagen hervor und begrüßten das Treffen der Einsatzkräfte außerhalb des Dienstes. Der herzliche Dank an die Initiatoren schloss sich den Worten an.

Werner Bielawa, der zuvor kurz das Wort ergriff, begrüßte als besonderen Gast auch Gerhard Krüger vom Abschleppdienst Krüger aus Anröchte. Mit ihm hing auch die Aufgabe zusammen, die die Polizisten im Rollentausch mit der Feuerwehr zu bewältigen hatten. Björn Parl erklärte dazu, dass „Gerd“ für diesen Abend zwei PKW geliefert hatte, die es nun galt, mit Schere und Spreizte auseinanderzunehmen. Kurzerhand wurden Feuerwehrjacke, Helm und Handschuhe angezogen und eine völlig neue Erfahrung gemacht. „Auf einen schreienden und blutenden Patienten haben wir verzichtet, bekommt einfach mal ein Gefühl dafür, wie das ist“, erklärte Parl.

Alle, die sich diese Aufgabe zugetraut haben, waren ebenso geschafft, wie begeistert. „Unglaublich, was die Schere für eine Power hat“, „Mann ist das Ding schwer“, so lauteten spontan Kommentare nach der erfolgreichen Arbeit. Das zu lernen und zu begreifen war der Grund für diese Übung. Man stelle sich dann noch vor, wie das ist, wenn ein Patient im Wagen sitzt, der gleichzeitig vom Notarzt versorgt werden muss. Verschiedene Angriffswege wurden dazu äußerst sachkundig erklärt. Danach war eine Stärkung fällig. Gleich auf zwei Grills wurden Fleischwaren zubereitet, die reißenden Absatz fanden - kein Wunder nach dem Auftakt.

Mit frischen Kräften stand der wohl lustigste Programmpunkt an. An der Lippe feiern, ohne Boot fahren, das geht nicht. Der WSC als hervorragender Gastgeber stellte zwei Boote zur Verfügung. Es galt eine festgelegte Strecke abzufahren - Boot gegen Boot. Das erste Rennen ging noch recht glimpflich aus, das zweite hingegen… na sagen wir mal, es dauerte etwas. Offenbar wollten einige die Wasserrettung üben, was auch geklappt hatte. Zur Belohnung gab es zwei von der Feuerwehr vorbereitete Auszeichnungen, die sowohl in der Polizeiwache, als auch bei den Brandschützern einen Ehrenplatz bekommen werden.

Der Rest der Nacht ist Geschichte. Als die Tore im Bootshaus geschlossen wurden, wusste man in einigen Gruppen, welche Kneipe in der Stadt noch geöffnet hat. Und wieder ging der Abend weiter bis in die frühen Morgenstunden.

Das Fazit des Teams fällt also wieder nur positiv aus. Die Feuerwehr und Polizei Lippstadt werden immer mehr zu etwas, was man „Die Mannschaft“ nennen darf. Klar, es gibt eine dritte Auflage. Ob schon im nächsten Jahr, oder im Zweijahresrhythmus, wird sich zeigen. Allen, die geholfen haben sagen wir danke: Grillmeister Carsten Weltermann, Unterweiser an den Fahrzeugen, Gerhard Krüger, und natürlich dem WSC Lippstadt und allen Helfern im Hintergrund.

Fotos und Text: Werner Bielawa (Polizei Lippstadt)