02 Jan '15

Feuerwehr Lippstadt freut sich über die ersten staatlich geprüften Notfallsanitäter

In einem 80-stündigen Lehrgang bereiteten sich erfahrene Rettungsassistenten und Ausbilder im Rettungsdienst auf die staatliche Ergänzungsprüfung vor, die sie dann vor dem Prüfungsausschuss mit Erfolg meisterten.

Die Dauer des Ergänzungslehrgangs richtet sich nach den Berufsjahren des Rettungsassistenten, die er bis zum 01.01.2014 geleistet hat.

- Bis zu 3 Jahre Berufstätigkeit = 960 Fortbildungsstunden

- Bis zu 3 – 5 Jahre Berufstätigkeit = 480 Fortbildungsstunden

- Über 5 Jahre Berufstätigkeit ist eine 80-stündige Fortbildung empfehlenswert.

Der Notfallsanitäter (in) löste mit in Kraft treten des Notfallsanitätergesetzes am 01. Januar 2014 die Ausbildung zum Rettungsassistenten ab. Das 24 Jahre alte Rettungsassistentengesetz wurde reformiert und die Anforderungen und Aufgaben der Rettungskräfte an die heutigen Gegebenheiten angepasst.

Die neue Berufsausbildung, die früher zwei, ab jetzt drei Jahre dauert, erlaubt dem Notfallsanitäter (in), wenn auch zeitlich begrenzt, in einer lebensbedrohlichen Situation die Ausübung der ärztlichen Heilkunde. Dies bedeutet, dass einige eigentlich dem Arzt vorbehaltene Maßnahmen am Patienten eigenverantwortlich durchgeführt werden können.

Die Feuerwehr Lippstadt freut sich über seine ersten drei staatlich geprüften Notfallsanitäter (in) im Kreis Soest. Christiana Reich (r.), Harald Luig (l.) und Hasan Tavus (fehlt auf dem Bild) haben in ihrer Freizeit die 80-stündige Fortbildung absolviert und dürfen sich nun Notfallsanitäter bzw. Notfallsanitäterin nennen.

Text: Harald Luig (Feuerwehr Lippstadt)

Foto: Christian Dicke (Feuerwehr Lippstadt)

Feuerwehr Lippstadt freut sich über die ersten staatlich geprüften Notfallsanitäter