11 Okt '14

Herbstabschlussübung fordert die beiden Jugendfeuerwehren

Alarm für die Jugendfeuerwehren aus der Kernstadt und Lipperode wie auch der ELW Gruppe. Die Einheiten proben gemeinsam im Wasserwerk mit insgesamt sechs Fahrzeugen und rund 30 Aktiven im Rahmen der Herbstabschlussübung die Zusammenarbeit. Die vorgegebenen Lagen sind schwierig und fordern die Jugendlichen. Da in dem Wasserwerk ein Meister der vorher mit Chemikalien gearbeitet hat, bei Reinigungsarbeiten zusammen gebrochen ist, wird ein Austritt der Chemikalien befürchtet.

Für die Jugendfeuerwehr heißt das mit umluftunabhängigem nicht angeschlossenem Atemschutz die Situation im Gebäude zu erkunden, den Vermissten zu suchen und ggfs. je nach Lage zu retten. Um sich selbst abzusichern, führen die Jugendlichen ein spezielles Messgerät mit. „Da gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten, erklärt Lars Piehl (Jugendwart aus Lipperode) die Lage. Entweder stellen die Jugendlichen mit dem Messgerät fest, das im Gebäude Chemikalien ausgetreten sind, dann muss die vermisste Person mit einer sogenannten Crashrettung aus dem Gefahrenbereich befreit werden.

Die anschließende Bekämpfung und Entfernung der Chemikalie wird dann durch die Spezialisten des ABC Zuges erfolgen. Oder aber sie stellen keine Chemikalien fest, dann können die anderen Mitglieder der Gruppe mit in das Gebäude und die Person kann patientenorientiert gerettet werden.“ Einige Minuten vergehen, dann kommt über Funk durch den Angriffstrupp die Entwarnung. An anderer Stelle auf dem Gelände ist es zeitgleich mit dem ersten Einsatz in einer Fahrzeughalle zu einer Verpfuffung gekommen und einige Mitarbeiter finden durch den plötzlichen Rauch und den Stromausfall nicht mehr den Weg nach draußen.

Der erkundende Gruppenführer, ebenfalls ein Jugendlicher stellt eine massive Verrauchung, dargestellt durch eine Nebelmaschine fest. Sofort kommen die Befehle, rüsten sich die Trupps aus, bauen eine Wasserversorgung auf und bereiten alles für eine Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Im Wasserwerk läuft die Rettung des unter den Rohren liegenden Mitarbeiters auf Hochtouren. Dabei handelt es sich zwar um einen Dummy, der allerdings vom Gewicht her in etwa einer erwachsenen Person entspricht. Gemeinsam gelingt es den Jugendlichen, die Person zu befreien und aus dem Gebäude zu retten.

Soweit sind die Kräfte bei der Fahrzeughalle noch nicht. Es ist eine vorgegebene Vorgehensweise, die die Jugendlichen bei diesem Einsatz zeigen müssen. Zunächst wird an der Tür unten, dann in der Mitte und im Anschluss wird oben mit der Hand die Temperatur geprüft. Obwohl die Tür kalt ist, lässt Stadtjugendwart Reinke die Tür nach Vorschrift öffnen. Sobald die Tür offen ist, gibt der Angriffstrupp mehrere Sprühstrahlstöße ab um zu testen ob das Wasser auf den Boden fällt oder verpufft. Erst danach lässt Stadtjugendwart Reinke die Jugendlichen zur Rettung in die völlig vernebelte Fahrzeughalle vorgehen.

Auch hier unterstützt hochmoderne Technik die Jugendlichen. Mit einer Wärmebildkamera ausgestattet, können Beobachter trotz der völlig vernebelten Halle das Vorgehen der Jugendlichen beobachten. Recht schnell sind auch hier die Personen, dargestellt durch Dummys gefunden und werden ins Freie transportiert. Im Einsatzleitwagen der Feuerwehr Lippstadt wird derweil die Einsatzführung in mehreren Abschnitten geprobt, die Dokumentation geführt und die Funkverbindung zu den Jugendlichen gehalten. „Von hier würden im Realfall, so erklärt Malte Bering von der ELW Gruppe, die Rettungsmittel wie auch Spezialkräfte des ABC Zuges angefordert“.

Inzwischen sind auf dem Gelände Scheinwerfer aufgestellt und ein Hochleistungslüfter hat seine Arbeit aufgenommen. Bei der Abschlussbesprechung gibt es Lob von den Beobachtern Zugführer Guido Seiger (LG Lipperode) und den stv. Zugführer des LZ 1 (Kernstadt) Bert Schulz. „Das habt ihr richtig gut gemacht“ lobt Zugführer Guido Seiger die Mädchen und Jungen aus den beiden Gruppen, die sich natürlich riesig über das Lob freuen. Ein Dank geht an dieser Stelle an das Vorbereitungsteam, den Stadtwerken Lippstadt für die Möglichkeit hier zu üben und an die Kameraden der Feuerwehren, die die Übung unterstützt haben.

Fotos und Text: Dieter Dreier (Feuerwehr Lippstadt)

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