22 Aug '14

Unfälle und Brände hielten beim Ausbildungstag die Feuerwehr und Hilfsorganisationen in Atem

Rund 400 Stunden ehrenamtliche Arbeit, fünf Übungen, 10 Einsatzfahrzeuge, vier verschiedene Organisationen und 50 ehrenamtliche Helfer, das ist in Zahlen die Bilanz des ersten Ausbildungstages der Löschgruppen aus Bökenförde, Rixbeck und Dedinghausen, die gemeinsam den Löschzug 5 bilden.

Unterstützt von den Lippstädter Maltesern und der DLRG Ortsgruppe Benninghausen, die neben Sanitätern auch die Darsteller stellte, wurde auch die Zusammenarbeit mit der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) und der IUK Gruppe der Feuerwehr Lippstadt geprobt. „Wir lernen hier für den Feuerwehralltag und trainieren Abläufe die im Notfall Menschenleben retten“, so hatte es Wehrführer Bernd Peterburs seinen Kameraden mit auf den Weg gegeben. Vom Verkehrsunfall bis hin zum Großbrand wurden insgesamt fünf Einsatzszenarien, darunter drei Gruppenübungen geprobt.

Es sind die jungen Führungskräfte, die demnächst zum Lehrgang gehen oder aber wie Christian Dicke bereits auf dem Zugführer Lehrgang gewesen sind und bei dieser Übung die Aufgabe des Einsatzleiters haben. Für sie heißt es jetzt, die Lage bei den Zugübungen richtig erkennen, die Gefahren für die Darsteller und eigenen Kräfte zu sehen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Keine leichte Aufgabe, wie auch Christian Dicke weiß. Für den Pressesprecher der Feuerwehr, heißt es jetzt Aufgabenwechsel. Statt hinter oder vor der Kamera zu stehen und die Medien zu informieren trägt er bei der Übung in Dedinghausen nun die gelbe Weste und muss als Einsatzleiter Befehle geben.

Bei Handwerkerarbeiten ist es in einem landwirtschaftlichen Gebäude zu einer Explosion gekommen, ein Feuer ist ausgebrochen und vier Menschen warten im Gebäude eingeschlossen von Flammen und Rauch auf ihre Rettung. Dicke lässt sofort drei Abschnitte bilden und setzt die Löschgruppen aus Dedinghausen und Rixbeck gemeinsam mit der Drehleiter der hauptamtlichen Wache für die Menschenrettung und die Brandbekämpfung ein. Damit die stattfinden kann, muss die Löschgruppe Bökenförde reichliche Schläuche verlegen um die kämpfende Truppe mit dem nötigen Löschwasser zu versorgen. Gleich vier Darsteller werden von den Wehrmännern über Steckleitern und der Drehleiter aus dem völlig verqualmten Haus befreit und an den Rettungsdienst, dargestellt durch die Malteser und die DLRG übergeben.

Um die Retter unter Stress zu setzen und damit es echt aussieht sind Sabrina, Nicole, Barbara und Julius von der Realistischen Unfalldarstellung (RUD) der DLRG Benninghausen mit von der Partie. Die vier stellen Brandopfer dar, sind so gut geschminkt und spielen ihre Rolle so gut, das selbst gestandene Feuerwehrmänner im ersten Moment nicht wissen, wo sie die Darsteller anfassen können. „Das haben wir mit Latexmilch, entsprechender Erwärmung, reichlich Holzkohle und Kunstblut erreicht, gibt RUD Darstellerin Barbara ein kleinen Einblick in die Geheimnisse der Unfalldarstellung.

Auch die Helfer für die Seele, wie die Aktiven der PSNV im Volksmund genannt werden, sind mit von der Partie. Sie kümmern sich bei den Übungen um die Leichtverletzten und die unter Schock stehenden Familienangehörigen. Nach jeder Übung folgt sofort eine Kritik von den stv. Wehrführern Reinhard Falkenstein, Guido Pfahlberg und dem Ausbildungsleiter Andreas Romstadt, die das Vorgehen der Kräfte beobachten.

Bereits bei der ersten Übung des Tages hatten die Organisatoren Helmut Berensmeier, Thomas Schütte aus Rixbeck, Malte Bering, Bökenförde und Roman Bochert aus Dedinghausen alle Register gezogen. Ein Frontalzusammenstoß zweier PKW, bei dem einer auf der Seite liegt und in denen sich noch vier Darsteller und ein Dummy eingeklemmt befinden, fordert den stellv. Zugführer Thorsten Bösch. Er hat jetzt die Aufgabe als Einsatzleiter die richtigen Maßnahmen zu treffen und die rund 50 Einsatzkräfte bei der Patientenorientierten Rettung zu führen.

Da muss ein Fahrzeug vor dem Umsturz gesichert werden, bei zwei Fahrzeugen nach Weisung der Notärzte die Dächer entfernt und im Anschluss mit der Schaufeltrage die Darsteller aus dem Fahrzeug befreit werden. Selbst die Einrichtung eines Hubschrauberlandeplatzes muss von dem Einsatzleiter bedacht werden. Währenddessen werden im ELW mit Hilfe der Leitstelle Krankenhausbetten für die Verletzen geordert, Hubschrauber und Rettungsdienste alarmiert. Von einer Übung ist bei vielen der Beteiligten nichts mehr zu merken.

Sie befinden sich im Einsatzmodus. „Genau das wollten wir mit der äußerst realistischen Darstellung erreichen“, freut sich Löschgruppenführer Thomas Schütte (Rixbeck) über den Erfolg. Mehrere Monate lang hatten die vier Organisatoren die Übung geplant und mit Hilfe der Anröchter Bergungsfirma Krüger die Unfallwagen stellte und den DLRG Darstellern in die Realität umgesetzt und vor allem geheim gehalten. „Zwar sei den Beteiligten der Zeitpunkt der Übungen bekannt gewesen, aber was und wo geübt wurde, darüber sei nur ein kleiner Kreis informiert gewesen.“ erklärt Malte Bering.

Nicht nur für Thomas Schütte ist der Ausbildungstag ein großer Erfolg. „Wir haben die Bürger mitgenommen und eine enorme Werbung für die Feuerwehr erreicht und unseren jungen Führungskräften und Helfern eine Ausbildung ermöglicht, die sehr nah an der Realität gelegen hat“. Das sehen auch die Helfer so, die sich nach einem anstrengenden Tag die verdiente Bratwurst und ein Kaltgetränk schmecken lassen.

Unter dem Beifall aller Beteiligten dankte Wehrführer Peterburs der Familie Elisabeth Stöcker-Mockenhaupt die zum wiederholten Male ihr landwirtschaftliches Anwesen zur Verfügung stellte, der Firma Krüger in Anröchte für die Unfallfahrzeuge und der Familie Becker-Tod in der Damaschkestr. die ebenfalls ihr Gebäude zur Verfügung stellte, für die tolle Unterstützung. Peterburs dankte den Einsatzkräften für die Zeit und den Darstellern des MHD Lippstadt und der DLRG Benninghausen für die sehr gute Darstellung.

Text: Dieter Dreier (Feuerwehr Lippstadt)

Fotos: Feuerwehr Lippstadt

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