23 Dez '17

Im Notfall da sein für Menschen

27 Notfallseelsorger gibt es derzeit im Kreis Soest. Wer sich in diesem Bereich ehrenamtlich engagieren möchte, muss zunächst eine Ausbildung absolvieren. „Notfallseelsorger sollten physisch und psychisch belastbar sein“, sagt Heike Gösmann. Außerdem sollten sie empathisch sein, sich in die Gefühle anderer hineinversetzen können. Neben Teamfähigkeit, ist ökumenische Offenheit wichtig – „für andere Religionen und Kulturen“, sagt Gösmann. „Auch die persönliche Reife spielt eine Rolle“, erklärt die Notfallseelsorgerin.

Ehrenamtliche sollten mindestens 25 Jahre alt sein, mit Handy und Computer umgehen können und einen Führerschein haben. Neben den theoretischen Grundlagen machen die „Neuen“ während der zehnmonatigen Ausbildung auch praktische Erfahrungen – bei einem Praktikum werden sie von erfahrenen Kollegen begleitet.

Bewerbung

Der Ausbildungskurs „Notfallseelsorge/Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV)“ startet am Samstag, 3. Februar. Er findet freitags von 18 bis 21.30 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr im Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund statt. Für die Teilnahme ist ein Bewerbungsverfahren eingeführt worden. Für Interessierte ist Sven Fröhlich unter Tel. (0?29?47) 39?66 oder per E-Mail an nfs-soest@freenet.de Ansprechpartner.

Quelle: Der Patriot - Lippstädter Zeitung