Zwei Einsätze pro Tag

Weniger Mittel- und Fahrzeugbrände, dafür mehr Groß- und Kleinbrände sowie auch Brandvermutungen: Neue Zahlen zum Einsatzaufkommen der heimischen Feuerwehr hat Wehrführer Bernd Peterburs am Freitagabend im Rahmen der Jahresdienstbesprechung in Eickelborn präsentiert.

Insgesamt stieg die Zahl der Brände demnach von 124 auf 149, darunter zwölf Großbrände. Die Alarme durch Brandmeldeanlagen sank hingegen von 262 auf 218. Interessante Randnotiz: Die durch einen technischen Defekt ausgelösten Einsätze sanken drastisch, von 135 auf 49. Die so genannten bestimmungsgemäßen Auslösungen nahmen hingegen zu, von 127 auf 169.

Weniger Einsätze zählte die Wehr mit 407 (2015: 424) derweil bei den technischen Hilfeleistungen. 70 mal mussten Menschen aus einer Notlage befreit werden, Tiere 53 mal. Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen gab es im abgelaufenen Jahr insgesamt elf mal, zudem rückte die Wehr zu 56 Ölspuren aus. Zwischen 168 „sonstigen“ Einsätzen fanden sich auch zwei ABC-Einsätzen, 47 mal musste die Feurwehr wegen Sturm-, Wasserschäden oder zur „sonstigen Gefahrenbeseitigung“ ausrücken. Machte summa sumarum 774 Einsätze in 2016, wie Bernd Peterburs feststellte - oder im Schnitt zwei Einsätze pro Tag. Zum Vergleich: In 2015 hatte die Wehr insgesamt 810 Einsätze gezählt. Damit verringerte sich die Zahl der Einsätze zu 2016 um 4,5 Prozent.

Quelle: Der Patriot - Lippstädter Zeitung